Argumente
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Tabakwerbung verführt zum Rauchen
Tabakwerbung will neue Kundinnen und Kunden gewinnen, denn bestehende Raucherinnen und Raucher wechseln kaum ihre Marke. Aus diesem Grund sind junge Menschen die wichtigste Zielgruppe der Tabakwerbung.
Schützen Sie Kinder und Jugendliche.
Junge rauchen häufiger
Für die Suchtmonitoring-Studie «Tabakkonsum bei 15- bis 25-Jährigen im 2016» wurden stichprobenmässig rund 3000 junge Menschen befragt. 31.6% unter ihnen gaben an, täglich oder gelegentlich zu rauchen, das sind rund sechs Prozentpunkte mehr als in der Gesamtbevölkerung. Die Tabakwerbung trägt wesentlich dazu bei.
Reduzieren Sie die Zahl der Neueinsteiger.
Raucher-Karrieren beginnen früh
In der Schweiz sterben jedes Jahr rund 9‘500 Menschen an den Folgen des Rauchens. Untersuchungen zeigen, dass 57 Prozent der Rauchenden als Minderjährige mit dem Tabakkonsum beginnen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Jugendliche, die häufig mit Tabakwerbung in Kontakt kommen, eher zu Rauchern werden.
Fördern Sie eine gesunde Entwicklung.
Tabak-Werbung zielt auf die Jungen
Tabakkonzerne ködern mit Werbung, Verkaufsförderung und Sponsoring gezielt junge Menschen. Genau darum sind sie vor allem an Konzerten, Partys und Festivals präsent und nicht in der Oper. Jugendliche sind besonders empfänglich für die in der Werbung vermittelten Traumwelten, die Coolness, Erfolg und Sexappeal suggerieren. Lockvogel-Angebote („Drei Zigarettenpackungen zum Preis von zwei!“) sind ein weiteres Mittel, um die preisbewussten Jugendlichen zu ködern.
Verhindern Sie die gezielte Manipulation.
Tabak-Firmen setzen auf Sponsoring
Die Hersteller sichern sich Einfluss und Aufmerksamkeit als Sponsoren von Partys, Open-Airs und Konzerten. Die jugendlichen Besucherinnen und Besucher erleben die Firmen als Kultur-Förderer und Wohltäter und bekommen ein positives Bild der gesundheitsschädlichen Tabakprodukte.
Schliessen Sie Werbe-Hintertüren.
Die Tabakwerbung ist in der Schweiz zu lasch reglementiert
Im Entwurf zum neuen Tabakproduktegesetz fehlen wirksame Massnahmen zur Tabakprävention. Auf Werbeeinschränkungen wird fast komplett, auf ein Sponsoringverbot sogar ganz verzichtet. Die mächtige Tabak-Lobby verhindert bis heute griffige Massnahmen, wie auch der Beobachter schreibt.
Sorgen Sie für wirksame Gesetze.
Die Kosten für die Allgemeinheit sind enorm
Der Tabakkonsum verursacht in der Schweiz jährlich soziale Kosten von vier Milliarden Franken wegen Produktionsausfällen aufgrund von Krankheit, Arbeitslosigkeit, Invalidität und vorzeitigen Todesfällen. Das ist ein x-faches der Summe, die der Werbewirtschaft und Veranstaltern durch konsequentere Werberichtlinien entgehen würden.
Dämmen Sie hohe Folgekosten ein.
Die Bevölkerung ist für mehr Schutz
Gemäss dem Suchtmonitoring Schweiz 2016 bejahen 58 Prozent der Schweizer Bevölkerung ein allgemeines Werbeverbot für Tabakprodukte. Auch ein Verbot des Sponsorings von Kultur- und Sportveranstaltungen durch die Tabakindustrie wird von einer Mehrheit befürwortet.
Zwingen Sie die Politik zum Handeln.